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KSW Aktuelles Beitrag von Thorsten Göhl

Quo vadis? Trump spielt mit dem Feuer

Quo vadis? Trump spielt mit dem Feuer


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Wohin führt Trumps Zollpolitik?

Erinnert das Trump’sche Zollchaos an das Filmepos „Quo vadis?“

Das Trump’sche Zoll-Chaos lässt mich unwillkürlich an eine Szene aus dem Filmepos Quo Vadis von 1951 denken, in dem Sir Peter Ustinov den wahnsinnigen Kaiser Nero verkörpert: Während Rom brennt, blickt Nero fasziniert auf das Flammenmeer – singend, als wäre er bloß Zuschauer. Die Verantwortung für das Chaos schiebt er anderen in die Schuhe.

Zugegeben: Die Welt steht heute nicht buchstäblich in Flammen. Doch die Handels- und Zollpolitik des US-Präsidenten wirkt wie ein riskantes Spiel mit dem Feuer. Was da noch folgt, ist ungewiss. Genau diese Unsicherheit spüren wir an den Finanzmärkten: Die Volatilität hat spürbar zugenommen.

Wer mit der erneuten Wahl Trumps eine Fortsetzung der US-Rallye auch 2025 erwartet hatte, wurde auf dem falschen Fuß erwischt. Die Euphorie um amerikanische Technologiewerte scheint vorerst vorbei. Politische Entscheidungen, die sogar eine Rezession oder Stagflation billigend in Kauf nehmen, haben die Rahmenbedingungen in den USA massiv verschlechtert.

Der US-Leitindex S&P 500 und der Nasdaq verzeichnen bereits seit Jahresbeginn deutliche Verluste. Mit der Ankündigung neuer Zölle der USA gegen den Rest der Welt hat sich dieser Trend verschärft. Auch Europa und China spüren die Auswirkungen, doch innerhalb der einzelnen Sektoren gibt es enorme Spreizungen zwischen Siegern und Verlierern dieser Politik. Während einige Unternehmen leiden, ergeben sich für andere interessante Chancen, die auch Anleger nutzen sollten.

Tech-Werte: Vorteil für China

Den makroökonomischen Gegenwind spüren vor allem die hoch bewerteten Wachstumswerte in den USA. US-Technologiekonzerne wie z.B. Apple sind doppelt vom Handelskonflikt betroffen: Durch die Produktion in China und den Absatzmarkt dort.

Derweil befinden sich chinesische Technologiewerte dank staatlicher Rückendeckung im Aufholmodus. Sollten die angekündigten Zölle so in Kraft treten, könnten Chinas IT-Schwergewichte weiter profitieren, da sie den Großteil ihrer Umsätze im Inland erzielen. Dies trifft ebenso auf chinesische Mobilitätsaktien, Autobauer und Lieferanten von KI-Komponenten zu.

Portfolios brauchen jetzt aktives Management

Mit Blick auf die deutsche Wirtschaft geraten neben den bekannten Sorgenkindern aus der Automobil- und Chemiebranche nun Textil- bzw. Sportartikelhersteller in den Fokus. Da sie vielfach in Asien fertigen, fallen die kumulierten Zölle doppelt so hoch aus und werden am Ende das Ergebnis und die Margen drücken.

Die bessere Wahl sind für Anleger daher Unternehmen, die v.a. am Heimatmarkt tätig sind und wenig in die USA exportieren. Energieversorger gehören hier zu den aussichtsreichen Kandidaten. Auch wenn US-Tech-Unternehmen unseren Alltag weiterhin prägen werden, könnten aktuelle politische Entwicklungen eine neue Ausrichtung von Aktienportfolios notwendig machen.

Zu Jahresbeginn konnten sich die chinesischen, aber auch europäische Aktienmärkte von den US-Titeln absetzen. Die im Durchschnitt niedrigeren Bewertungen, die beschlossene Fiskalwende in Deutschland, Bürokratieabbau und das nötige stärkere Zusammenrücken innerhalb der EU, könnten dazu führen, dass europäische Aktien während der Präsidentschaft von Trump die Nase vorne haben. Wer also rein passiv auf den MSCI World setzt – der stark von US-Werten dominiert wird – könnte Chancen in Europa und Asien verpassen.

Über den Autor

Thorsten Göhl Autorenprofil

Thorsten Göhl studierte als gebürtiger Nürnberger nach dem Abitur Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Bank- & Börsenwesen sowie Kapitalmarkttheorie. Mit dem direkten Einstieg in das Private Banking bei der Deutschen Bank folgte im Jahr 2005 der Wechsel in die Praxis. Über einen Zeitraum von zehn Jahren betreute er dort seine Kunden in allen Fragen der Vermögensplanung und -anlage und der Nachfolgeplanung. Seit 2015 war Thorsten Göhl im Wealth Management der Deutschen Bank in Nürnberg als Investmentberater und Relationship Manager tätig und dabei für die Akquisition, Beratung und aktive Verwaltung liquider Vermögenswerte von Privatkunden und institutionellen Investoren verantwortlich. Seit Januar 2025 verstärkt Thorsten Göhl das Team der KSW Vermögensverwaltung AG als Portfoliomanager. Eine vertrauensvolle, persönliche Verbindung zu seinen Kunden steht im Mittelpunkt seiner langfristig orientierten Beratungstätigkeit.

 


Beitrag Neuzugänge bei der KSW

Weil Vertrauen Vermögen schafft: KSW wächst mit starken Persönlichkeiten

Neuzugänge bei der KSW Vermögensverwaltung AG


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Weil Vertrauen Vermögen schafft: KSW wächst mit starken Persönlichkeiten

Das Interesse an der KSW Vermögensverwaltung AG bleibt unter erfahrenen Kundenberatern ungebrochen hoch. Dadurch sind wir in der privilegierten Lage, weiterhin ausgewählte Top-Berater in unser Team aufzunehmen.

Besonders erfreulich ist, dass uns dies im vergangenen Jahr gleich dreimal gelungen ist: Mit Damian Schlehlein (vormals BNP Paribas), Thorsten Göhl (vormals Deutsche Bank) und Christian Wondratsch (vormals ODDO BHF Bank) haben wir drei versierte Experten mit langjähriger Erfahrung im Wealth-Management hinzugewonnen.

Das Arbeitsumfeld der KSW macht für unsere Berater den Unterschied. Es gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Kundenbeziehungen unabhängig und frei von Produktvorgaben zu pflegen. Neben dem individuellen Portfoliomanagement stehen wir unseren Kunden mit der strategischen Finanzplanung für sämtliche finanzielle Angelegenheiten zur Seite. Mit dieser ganzheitlichen Beratung legen wir ein Fundament für zielsichere Entscheidungen in allen Vermögens-, Schenkungs- und Erbschaftsfragen und schaffen so echten Mehrwert für unsere Kunden.

Aktuell betreut die KSW Vermögensverwaltung AG ein Vermögen von rund 1,3 Milliarden Euro, verteilt auf etwa 600 Familienverbünde. Unser stetiges Wachstum und die hohe Kundenzufriedenheit zeigen: Mit unseren gelebten Werten „Ehrlichkeit“ und „Verlässlichkeit“ und kontinuierlichem Fokus auf Qualität, lässt sich nachhaltig Erfolg erzielen.

Leidenschaft ist der beste Antrieb für Exzellenz. Wir stehen Ihnen mit Verlässlichkeit und höchstem Anspruch zur Seite – und das seit 1997.

Thorsten Göhl, Christian Wondratsch, Damian Schlehlein neu bei der KSW
v. l.: Thorsten Göhl (ehem. Deutsche Bank), Christian Wondratsch (ehem. ODDO BHF Bank), Damian Schlehlein (ehem. BNP Paribas)

Tobias Wagner von der KSW Vermögensverwaltung

Vom Kohleofen zur künstlichen Intelligenz

Vom Kohleofen zur Künstlichen Intelligenz


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Wird Künstliche Intelligenz zur Rentabilitätsfalle?

Künstliche Intelligenz verschlingt gigantische Ressourcen. Ändert sich das mit neuen, hocheffizienten Modellen wie Deepseek?

Je effizienter eine Technologie wird, desto weniger Ressourcen verbrauchen wir. Sollte man meinen. Aber weit gefehlt: Das Jevons-Paradox zeigt uns bereits seit 160 Jahren sehr eindrücklich, dass dieser Zusammenhang häufig nicht zutrifft. Aktuell erleben wir dies im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). So kann der Erfolg neuer Anwendungen für ihre Entwickler sogar zur Rentabilitätsfalle werden.

Schon im 19. Jahrhundert wunderte sich der britische Ökonom William Jevons darüber, dass effizientere Dampfmaschinen den Kohleverbrauch nicht etwa senkten, sondern ihn regelrecht explodieren ließen. Plötzlich dampfte es überall: in Fabriken, Zügen und sogar in den Haushalten, wo man mit Kohle nicht nur heizte, sondern auch zu kochen begann.

Die Kohleöfen sind weitgehend Geschichte, das Prinzip ist geblieben. Künstliche Intelligenz ist unser neuer Dampfmaschinen-Moment. Das jüngste Beispiel nennt sich DeepSeek. Chinesische KI-Entwickler haben dieses Sprachmodell auf den Markt gebracht, das nicht nur leistungsstark mit den etablierten Anbietern mithalten kann, sondern auch hocheffizient ist. Weniger Rechenkapazität, weniger Energieverbrauch, weniger Kapitaleinsatz bei der Entwicklung. Klingt, als könnte das die Ressourcen-Schlacht um Chips und Server-Farmen entschärfen, oder?

Mehr Anwendungen erfordern mehr Ressourcen

Kaum war DeepSeek veröffentlicht, rauschten die Aktienkurse von Tech-Giganten wie Nvidia oder Meta in den Keller. Würden wir viel weniger Hochleistungschips benötigen als erwartet? Der Kursrutsch fand ein schnelles Ende mit der Erkenntnis, dass man KI in einem noch breiteren Feld einsetzen kann, wenn sie effizienter und günstiger wird. Wir erleben das Jevons-Paradox in seiner Reinform: Mehr Anwendungen erzeugen mehr Nachfrage. Und damit steigt auch der Bedarf an Chips, Energie und anderen Ressourcen.

Für das Portfoliomanagement hat dieser Vorfall einmal mehr gezeigt, dass eine Investition in KI-Firmen kein Selbstläufer ist. Die Vorreiter und Taktgeber von heute können morgen schon überholt werden. Fraglich ist auch, ob die heutigen Milliarden-Investitionen der Tech-Giganten in KI zukünftig Früchte tragen. Bringen die Investitionen nicht die erwartete Rendite, werden die Kurse im hoch bewerteten KI-Sektor fallen.

An einer ausgewogenen Diversifikation im Depot führt weiterhin kein Weg vorbei. Von Künstlicher Intelligenz profitieren nicht nur Tech-Firmen und Chip-Hersteller. Ganze Branchen werden mittels KI ihre Prozesse effizienter gestalten, Kosten reduzieren, Qualität verbessern und ihre Rentabilität steigern können. Das Jevons-Paradox erinnert uns daran, dass technologische Fortschritte oft eine Eigendynamik entwickeln, die schwer vorhersehbar ist und uns sicherlich noch häufig überraschen wird.

Über den Autor

Tobias Wagner von der KSW Vermögensverwaltung

Tobias Wagner absolvierte eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Privatbank Max Flessa KG. Im Anschluss studierte er Wirtschaftswissenschaften (B.A.) und Finance, Auditing, Controlling and Taxation (M.Sc.). Sein dabei erworbenes Wissen vertiefte er unter anderem in der Steuerberatung, in der Wirtschaftsprüfung und im Portfoliomanagement. Während seines Studiums schloss er außerdem eine Ausbildung zum IHK geprüften Immobilienverwalter ab. Bevor Tobias Wagner 2021 zur KSW kam, war er im Wertpapiergeschäft der UmweltBank AG tätig. In seiner Funktion als Portfoliomanager ist er nun mit der individuellen Betreuung von Vermögensverwaltungmandaten betraut.


Neue KSW Vorstände Susanne Betke, Marco Birkmann und Tobias Wagner

Generationenwechsel: KSW beruft drei neue Vorstände

Neue Vorstände bei der KSW


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Generationenwechsel: KSW beruft drei neue Vorstände

Mit den drei neuen Vorständen zum 01.01.2025 Susanne Betke, Marco Birkmann und Tobias Wagner treibt die KSW Vermögensverwaltung den Generationenwechsel voran.

Neue KSW Vorstände Susanne Betke, Marco Birkmann und Tobias Wagner
Von links nach rechts: Susanne Betke, Marco Birkmann, Tobias Wagner

Mit den drei neuen Vorständen Susanne Betke, Marco Birkmann und Tobias Wagner startet die KSW Vermögensverwaltung in das neue Jahr und treibt so den Generationenwechsel voran.

Die „Altvorstände“ Udo Schindler, Josef Leibacher und Roland Wörner haben ihre Vorstandstätigkeit zum Ende des letzten Jahres niedergelegt, wobei Roland Wörner weiterhin als Portfoliomanager im Unternehmen verbleibt.

Dem neuen Vorstandsteam bleibt Wolfgang Köbler erhalten, der somit das bewährte Quartett komplettiert.

„Mit den drei Neuvorständen ist die Unternehmensnachfolge sichergestellt. Alle drei Kolleginnen und Kollegen wurden in den letzten Jahren auf ihre neue Position vorbereitet“, so Wolfgang Köbler.

Beitrag im Private Banking Magazin

Stefanie Dyballa von der KSW Vermögensverwaltung

Aktienmarkt China: Turnaround trotz Trump?

China: Turnaround trotz Trump


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Schafft China trotz Trump den Turnaround?

Geheimtipp oder Geldvernichter: Wie geht es am chinesischen Aktienmarkt weiter?

Alle Jahre wieder findet sich Chinas Aktienmarkt als Geheimtipp in den Jahresstart-Prognosen der Analystengemeinde. Extrem günstig bewertet sei der Markt, kurz vor einem Turnaround.  Doch der blieb aus, jedes Mal. Keine andere Region sehen Investoren derzeit so kritisch wie das Reich der Mitte. Über die vergangenen fünf Jahre gesehen, liegt die Performance des marktbreiten chinesischen Index CSI 300 bei null. Der MSCI World legte im gleichen Zeitraum rund 80 Prozent zu. Also weiter Hände weg von China? Zuletzt mehrten sich die Anzeichen einer Erholung des chinesischen Aktienmarktes.

Nach dem überlangen Corona-Lockdown und in der nach wie vor schwelenden Immobilienkrise kam die chinesische Wirtschaft nicht wieder in Schwung. Staatlich gelenkt wurden Überkapazitäten produziert, die keine Gewinne erwirtschafteten. Die chinesischen Konsumenten halten ihr Geld zusammen und sitzen auf einem rekordhohen Sparvolumen von geschätzt 20 Billionen Dollar. Gleichzeitig leidet die Gesellschaft unter hoher Jugendarbeitslosigkeit und Überalterung. Dem Staat ist es bislang nicht gelungen, das Vertrauen der Konsumenten und Investoren nachhaltig zurückzugewinnen.

Was hat sich geändert?

2024 sah es lange so aus, als wäre mit chinesischen Aktien weiterhin kein Geld zu verdienen – bis Ende September ein neues Konjunkturpaket der Chinesischen Zentralbank in Aussicht gestellt wurde. Verkündet wurde ein ganzes Bündel an monetären und fiskalischen Maßnahmen. Zinsen sollen gesenkt und Anreize für den Erwerb von Wohneigentum gesetzt werden. Banken sollen mit mehr Bargeld versorgt werden, ein Aktienstabilisierungsfonds wurde geplant. Die Regierung hat noch weitere Schritte angedeutet. Daraufhin sprang der chinesische Aktienindex CSI 300 zeitweise um bis zu gut 30 % nach oben.

China hat inzwischen eine führende Rolle in der globalen industriellen Transformation eingenommen. So ist das Land Weltmarktführer bei Solarmodulen, zivilen Drohnen, Lithium Batterien und Smartphones. Die kürzliche Vorstellung der künstlichen Intelligenz Deepseek warf die Frage auf, wie gut es um die Technologieführerschaft der USA tatsächlich bestellt ist.

BRICS-Staaten machen sich vom Westen unabhängiger

Mit BRICS+ baut China mit Partnern wie Brasilien, Russland und Indien ein alternatives Handels- und Währungssystem des globalen Südens auf und wird damit unabhängiger von westlichen Industrieländern. Und damit auch von Trumps Zöllen und neuen Handelsbarrieren. Seit dem Amtsantritt Trumps ist der Hang Seng Tech um rund 15 % gestiegen, während der Nasdaq100 auf der Stelle tritt. Zugleich sind die Chinesischen Technologieriesen wie Alibaba, Baidu, Tencent und Co. nach wie vor deutlich günstiger bewertet als ihre Pendants in den USA. So liegt das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Nasdaq derzeit bei rund 39, während der Hang Seng Tech mit durchschnittlich gut 20 KGV nur halb so hoch bewertet ist.

Fazit

Der chinesische Aktienmarkt ist derzeit einer der am attraktivsten bewerteten Märkte der Welt. Die niedrigen Bewertungen sind Folge vielfältiger Probleme, die nicht kurzfristig gelöst werden können. Die Risiken chinesischer Aktien bleiben – gerade angesichts eines drohenden Handelskrieges – weiter hoch. Enorme Chancen eröffnen sich, wenn es China gelingt, die inländischen Konsumenten wieder zu aktivieren. Wer auf der Suche nach Überrenditen und Alternativen zu den hoch bewerteten Magnificent 7 ist, dem bietet China eine interessante Chance.

Über die Autorin

Stefanie Dyballa von der KSW Vermögensverwaltung

Als gelernte Bankkauffrau und Betriebswirtin IHK verfügt Stefanie Dyballa über eine mehr als 20-jährige Expertise in der Beratung wohlhabender Privatpersonen und Unternehmen. Nach einer Ausbildung bei der Commerzbank AG in Nürnberg übernahm Stefanie Dyballa 2003 die Position der Private Banking Beraterin. Ab 2011 begleitete sie für sieben Jahre große Firmenkunden und Institutionelle in den Themen Währungs-, Rohstoff- und Assetmanagement.
Die Leidenschaft für Wertpapiere führte sie 2018 zurück in das Privatkundengeschäft. Im Wealth Management Nürnberg der Commerzbank AG übernahm sie als Senior Anlagemanagerin die Beratung anspruchsvoller, vermögender Privatpersonen. Ihre ausgesprochen hohe Kundenorientierung und individuelle Betreuung führt Stefanie Dyballa seit Januar 2023 als Portfoliomanagerin bei der KSW fort.


Udo Rieder von der KSW Vermögensverwaltung

Das böse Z-Wort ist zurück!

„Z“ – wie Zölle


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Das böse Z-Wort ist zurück

Wofür der Buchstabe „Z“ nicht alles steht: für eine ganze Generation, für einen Haufen verblendeter Fanatiker, die das russische Unrechtsregime unterstützen, für den „Fuhrpark“ unserer sächsischen Mitbürger aus Zwickau … und für Zölle!

Trumps angebliches Wundermittel zur Eindämmung der Staatsverschuldung und Stärkung der US-Wirtschaft treibt gerade vielen Staatslenkern und Wirtschaftsbossen rund um den Globus die Sorgenfalten auf die Stirn.

 

Was lehrt uns „Trump 1.0“?

In Trumps erster Amtszeit konnten wir schon einige Erfahrungen sammeln, als er vor allem Strafzölle auf chinesische Importe von weniger als 5% stufenweise auf über 20% anheben ließ. Erwartungsgemäß erhöhte China im Gegenzug die Zölle auf US-Importe ebenfalls auf über 20%.

 

In der Folge importierten die USA tatsächlich deutlich weniger Waren aus China. Die Kehrseite der Medaille: China wandte sich zunehmend von US-Produkten ab. Gerade die Landwirte, mehrheitlich eine loyale Wählergruppe von Trump, litten stark darunter, dass die Nachfrage nach Sojabohnen, Schweinefleisch und anderen landwirtschaftlichen Exportgütern einbrach. Die wirtschaftlichen Folgen waren gravierend. Der Staat sah sich gezwungen, den vielen landwirtschaftlichen Betrieben mit milliardenschweren Hilfspaketen unter die Arme zu greifen, um deren Kollaps zu verhindern.

 

Wie haben die Aktienbörsen seinerzeit reagiert? Von Mitte 2018 (Beginn der Anhebung der Zölle) bis zum Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 haben die großen US-Indizes mehr als 20% zugelegt. Der chinesische Index CSI 300 erzielte lediglich ein marginales Plus von ca. 5%, der Hang Seng verlor sogar fast 10% – Punktsieg Trump!

 

Was können wir von „Trump 2.0“ erwarten?

Im zurückliegenden Wahlkampf hat Trump China als einem seiner „Lieblingsfeinde“ Zölle bis zu 60% angedroht. Aber auch Europa wurde ein Aufschlag von weiteren 10% in Aussicht gestellt. Selbst den direkten Nachbarn Mexiko und Kanada hat Trump angekündigt, als eine seiner ersten Amtshandlungen Warenimporte von dort mit 25% Zoll zu belegen. Und dies trotz des von ihm 2019 nachverhandelten Freihandelsabkommens (NAFTA bzw. USMCA), welches er seinerzeit als großen Wurf anpries. Dies sei notwendig, da beide Länder zu wenig gegen den Drogenhandel unternähmen.

 

Wer weiß, was ihm zukünftig noch alles einfällt, um weitere Zölle zu rechtfertigen. Dem globalen Freihandel und den damit verbundenen Wohlstandseffekten schadet er dadurch massiv. Und ob es die (US-)Börsen wieder so gelassen aufnehmen, wird sich am Ende seiner kommenden Amtszeit zeigen. Zweifel sind angebracht.

Über den Autor

Seit mehr als 30 Jahren fühlt sich Udo Rieder dem Wertpapiergeschäft verbunden. Der Ausbildung bei der Deutschen Bank AG in Nürnberg folgten Einsätze als Investmentmanager in Lübeck und Genf, wo er das internationale Geschäft sehr wohlhabender Klienten betreute. Seine Rückkehr nach Deutschland führte ihn über die Leitung der Vermögensverwaltung für Nordbayern hin zur Verantwortung für die Investmentmanager im neu gegründeten Geschäftsbereich Private Wealth Management. Im Jahr 2008 ist er zur UBS Deutschland AG gewechselt, um die neu zu eröffnende Niederlassung Nürnberg mit aufzubauen. Seine berufliche Tätigkeit wurde flankiert von berufsbegleitenden Studien an der Bankakademie und der European Business School. Zudem ist er zertifizierter Eurex-Anlageberater. Im Januar 2015 trat Herr Rieder als Gesellschafter der KSW bei, um seine Kunden als Portfoliomanager weiterhin individuell zu betreuen.


Damian Schlehlein KSW Vermögensverwaltung

onvista: Unser Kollege Damian Schlehlein zitiert im onvista-Beitrag

Damian Schlehlein zitiert auf der Finanz-Seite onvista


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Welche Trends von gestern eine Warnung für Anleger von heute sind

3D-Druck, Fleischersatz und Wasserstoff

Mit den Aktien von einstigen Hype-Firmen wie 3D Systems, Beyond Meat und Ballard Power haben Anleger viel Kapital verloren. Dabei gab es Anzeichen, dass sich die Firmen später als „Eintagsfliegen“ entpuppt haben.

Maximilian Nagel, Redakteur

Unser Kollege Damian Schlehlein zitiert im Onvista-Beitrag

Über den Autor

Damian Schlehlein KSW Autor

Damian Schlehlein ist seit über 20 Jahren in der Finanzbranche und seit 13 Jahren in der Betreuung wohlhabender Kunden tätig. Nach dem Start bei Cortal Consors übernahm er direkt die Aufgaben eines Vermögensberaters. Seine erfolgreiche Tätigkeit als Vermögenberater ermöglichte ihm 2014 den Eintritt in das Team Consorsbank Honorarberatung. Parallel dazu hat Herr Schlehlein die Weiterbildung zum zertifizierten Anlageberater absolviert. Seine stetige berufliche Weiterentwicklung führte ihn 2018 am Standort Nürnberg ins BNP Paribas Wealth Management. Während seiner Tätigkeit als Senior Relationship Manager erwarb er berufsbegleitend mit verschiedenen Schwerpunkten den Certified Wealth Manager an der Frankfurt School of Finance & Management. Im Vordergrund seiner Tätigkeit stand immer die Betreuung von Privatkunden, Firmenkunden und Stiftungen. In seiner Funktion als Portfoliomanager ist er seit Juli 2024 mit der Betreuung von individuellen Mandaten bei der KSW Vermögensverwaltung AG betraut.


Mogelpackung DAX

Warum der DAX eine Mogelpackung ist


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Mogelpackung DAX

Der deutsche Leitindex Dax ist längst kein Barometer mehr für die hiesige Wirtschaft, meint Manfred Rath. Dafür sieht der Portfoliomanager verschiedene Gründe

Rund 19% hat der DAX 2024 dazugewonnen, obwohl sich die Hiobsbotschaften in der deutschen Industrie häufen und immer mehr Branchen erreichen. 40 Unternehmen gehören zum deutschen Leitindex. Doch dessen Performance hängt von nur wenigen Indexmitgliedern ab – und schon lange nicht mehr von der Entwicklung der Wirtschaft in der Heimat.

In den USA bestimmen die sogenannten Magnificent Seven, wie sich die US-Aktienindizes entwickeln. Zusammen bringen diese sieben Megakonzerne eine Marktkapitalisierung von über 15 Billionen Dollar auf die Waage.

 

Auch der DAX wird von nur wenigen Unternehmen bewegt. Sechs seiner Mitglieder waren 2024 für rund 80 Prozent des Anstieges verantwortlich. Über ein Drittel der DAX-Werte konnte gegenüber Jahresanfang überhaupt kein Kursplus verzeichnen.

 

Das DAX-Plus muss im internationalen Vergleich zudem relativiert werden. Denn der deutsche Index ist in seiner Berechnung ein Exot. Während fast alle bekannten Marktbarometer (Dow Jones, S&P500, Nikkei, Euro STOXX 50, FTSE usw.) reine Kursindizes sind, wird der DAX als Performanceindex berechnet. Also sämtliche Dividenden werden rechnerisch immer reinvestiert. Zwar spiegelt ein Kursindex nicht die tatsächliche Wertentwicklung der enthaltenen Aktien wider, doch wird so die Performance des Deutschen Aktienindex‘ im internationalen Vergleich ständig geschönt.

 

Produktion folgt den Absatzmärkten

Weniger als 30% der Assets der DAX-Unternehmen (Büros, Fabriken) befanden sich 2023 noch in Deutschland. Der Trend, die Produktion ins Ausland zu verlagern, hält seit Jahren an und setzt sich fort. Da verwundert es nicht, dass rund zwei Drittel der Aktien von DAX-Unternehmen in Depots außerhalb Deutschlands eingebucht sind. Dass nur drei der 40 im DAX notierten Firmen zu den zehn größten Arbeitgebern in Deutschland gehören, darf ebenso wenig überraschen.

 

Umsätze und Gewinne werden im Ausland erwirtschaftet

Neueste Analysen offenbaren, dass die DAX-Unternehmen weniger als 20% der Umsätze im Inland generieren. Im Ausland läuft die Konjunktur besser als hierzulande und die Wachstumsraten dort versprechen bessere Perspektiven. Selbst die Deutsche Telekom erwirtschaftet nur noch ein Viertel des Umsatzes im Heimatland.

 

Ähnlich sieht es mit den Gewinnanteilen aus, wobei aus steuerlichen Gründen ein Teil der Gewinne bewusst ins Ausland verlagert wird. Dennoch erhielten DAX-Firmen im Jahr 2023 mehr als 10 Mrd. Euro an Subventionen vom deutschen Staat.

 

Schwergewicht SAP

Mit knapp 16% Gewichtung hat das Walldorfer Unternehmen SAP die erlaubte Obergrenze von 15% überschritten. Droht damit ein ähnliches Szenario wie seinerzeit bei Linde? Hier hatte sich bekanntlich der Vorstand im Jahr 2023 entschieden, den DAX zu verlassen. Ohne SAP hätte sich der DAX 2024 nur halb so gut entwickelt.

Über den Autor

Manfred Rath ist seit mehr als 35 Jahren im Vermögensanlagegeschäft tätig. Bereits nach der Ausbildung ging er den klassischen Weg zum Wertpapierspezialisten in der damaligen Bayerischen Vereinsbank. Dort übernahm er auch die Leitung eines Teams in der Nordoberpfalz, bevor er nach 27-jähriger Zugehörigkeit zur BHF BANK wechselte. In diesen 6 Jahren bei der Privatbank war der Schwerpunkt erneut die Vermögensanlage und -allokation sowie die stellvertretende Leitung der Niederlassung Nürnberg. Seit Juli 2012 ist er als Portfoliomanager für die KSW tätig.


Tobias Wagner von der KSW Vermögensverwaltung

ARD Tagesschau: „Wo sind steuerfreie Gewinne möglich?"

Tobias Wagner zitiert in der ARD Finanzredaktion


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ARD Tagesschau: „Wo sind steuerfreie Gewinne möglich?“

Tobias Wagner zitiert im Beitrag der ARD Finanzredaktion

Zinsen, Dividenden, Kursgewinne – der Fiskus greift zu, wenn Sparer Erträge aus Kapitalanlagen erzielen. Die Steuer ist aber längst nicht immer fällig und fällt bei manchen Anlageformen sogar ganz weg.

von Andreas Braun, ARD Finanzredaktion.

Bei den Erträgen aus Investmentfonds gewinnt das Finanzamt nur zum Teil mit, dafür sorgt die so genannte Teilfreistellung, wie Tobias Wagner von der KSW Vermögenserwaltung erläutert: „Die Höhe der Freistellung variiert zwischen den unterschiedlichen Fondsarten.“

Unser Kollege, Tobias Wagner, stand der ARD Finanzredaktion im Rahmen eines Interviews Rede und Antwort.


Die KSW wurde vom Handelsblatt und vom Elite Report 2025 mit summa cum laude ausgezeichnet

Elite Report: „summa cum laude 2025“

Elite Report: „summa cum laude 2025“


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KSW erhält zum fünften Mal in Folge die höchste Auszeichnung „summa cum laude“ bei Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum

KSW Vermögensverwaltung erhält 2025 die Auszeichnung Summa cum Laude bei Elite der Vermögensverwalter

Die KSW Vermögensverwaltung erhält mit dem Prädikat „summa cum laude“ vom Handelsblatt und dem Fachmagazin „Elite Report“ erneut die höchste Auszeichnung – zum fünften Mal in Folge. Damit gehört die KSW Vermögensverwaltung AG weiterhin zur höchsten Kategorie der Elite-Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum. Am 27.11.2024 wurde die Urkunde im feierlichen Rahmen von Dr. Kristina Hammer, Präsidentin der Salzburger Festspiele, an unsere Vorstände Wolfgang Köbler und Marco Birkmann im Rittersaal der Residenz zu Salzburg überreicht.

„In Franken hat sich ein Elite-Institut etabliert“, mit diesen Worten würdigte Hans Kaspar von Schönfels die Qualität der KSW Vermögensverwaltung AG. Von den 372 getesteten Vermögensverwaltern aus dem deutschsprachigen Raum wurden nur 37 Verwalter mit der höchsten Auszeichnung „summa cum laude“ prämiert. Das die KSW diese Auszeichnung zum fünften Mal in Folge erhält, unterstreicht unsere Marktführerschaft in Nordbayern.

„Viel Positives hören wir über diesen Vermögensverwalter, dessen Beraterinnen und Berater sich viel Zeit nehmen, um einen persönlichen Finanzplan zu erstellen und damit einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen“, so Hans Kaspar von Schönfels, Herausgeber des Handelsblatt Elite-Reports in seiner Rede während der Prädikatsverleihung.

Vorstände Marco Birkmann und Wolfgang Köbler bei der Überreichung der Elite Report 2025 Urkunde summa cum laude
v.l.: Hans-Kaspar von Schönfels (Elite Report), Marco Birkmann, Wolfgang Köbler, Hans-Jürgen Jakobs (Handelsblatt)